Ich habe eine Lieblingsferse und versuche, sie zu verbessern und zu dokumentieren. Hier beschäftige ich mich mit der Fersenwand.

Zuvor habe ich die Spickelzunahmen in Runden gearbeitet und dann die Fersenrundung über die mittleren 30 Maschen gestrickt. Von unten sieht meine Socke so aus: 14 Sohlenmaschen in glatt re - 30 Maschen in kraus rechts - 14 Sohlenmaschen in glatt re

Die Fersenwand stricke ich nun in Reihen über die hinteren 30 Maschen und nehme immer am Reihenende eine Masche von den stillgelegten Maschen dazu. Die Abnahmen platziere ich - wie zuvor die Spickelzunahmen - rechts und links der hinteren Fußmitte. So entsteht der zweite Teil meiner “komischen” Ferse.

Wie arbeite ich diese letzte Masche genau?

Es sind Wendemaschen, die im Gestrick fixiert werden sollten, um Löcher zu vermeiden. Es gibt verschiedene Techniken, dies zu tun. Ich habe diese verwendet:

In den Hinreihen arbeite ich zuerst eine rechte Masche in die Masche unter der letzten Masche und hebe die letze Masche dann von der linken Nadel auf die rechte Nadel. Diese beiden Schlaufen behandle ich von nun an als eine Masche.

In den Rückreihen hebe ich die Masche von der linken Nadel auf die rechte Nadel und arbeite dann eine linke Masche in die Masche der Reihe darunter. Diese beiden Schlaufen behandle ich von nun an als eine Masche.

Diese Detailoperationen habe ich NICHT in der Stitch Map dargestellt, weil sie dann unlesbar würde.

Mit jeder Reihe werden die stillgelegten Maschen rechts und links weniger. Sobald sie komplett aufgebraucht sind, schließe ich wieder zur Runde und stricke den Schaft.

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